Der absolute Conversion Booster sind richtig gute Imagebilder. Wenn der Kunde Dein Produkt in Benutzung sieht, und am besten gepaart mit netten schönen Menschen, dann kannst Du mehr transportieren, wie mit dem tollsten Text.

Aber Achtung: Diese Art Bilder sind bei Amazon nicht als Hauptbild erlaubt, und auch sonst in einem Onlineshop nicht empfehlenswert (zwecks der Übersicht). Dies sollte nämlich einen rein weißen Hintergrund (und weitere Anforderungen) haben, wie in diesem Beitrag über Produktfotografie (mit Spickzettel) ausführlich dargestellt.

Möglichkeiten für gute Imagebilder

Welche Möglichkeiten gibt es? Und wie kommst Du an gutes Material (auch Video, vor allem für Facebook & Co.)?
(Spoiler: ein ganz neuer Weg zum Schluss unter Punkt 4)

1. (Low Budget) selbst fotografieren

Du weisst, dass ich ein DIY Fan bin. Das geht auch ganz gut und Du bekommst schnelle Ergebnisse. Vor allem für die Produktfotos selbst bin ich ganz gerne hinter der Kamera.

Aber das Ganze hat Grenzen, denn ein Imagebild lebt nicht nur vom Produkt, sondern von der Umgebung, dem Flair und dem Livestyle, je nach Produkt natürlich. Einmal musste es bei mir gaaaaanz schnell gehen und da hab ich dann einfach das Produkt (meine Fotografie-Aufgaben für Bergsteiger) gepaart mit ein paar Bergschuhen in die Wiese im Garten gelegt und fertig. Ich hatte damals genau 3 Stunden Zeit, ein Pressefoto abzuliefern mit dem Vorab-Sample. Hier das Ergebnis:

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Najaaaaa, geht so 😉

Pro / Kontra: es ist ok, aber eigentlich fehlen mir hier die Emotionen und Menschen. Dennoch ist ein schönes Stillife Foto besser als nichts oder nur im weissen Studio. Es spricht dafür, dass ich es super schnell hatte und mich (ausser Zeit) nichts gekostet hat)

2. Kombiniere Stockfotos mit Deinen Produkten

Eine durchaus interessante Alternative, wenn Du Menschen mit ins Bild bekommen willst, aber auf schmalem Taler unterwegs bist. Denn es gibt bereits sehr viele gute Stockbilder. Und mit „gut“ meine ich eben nicht die geleckten Studiobilder von vor 10 Jahren. Auch die Stockindustrie hat sich weiter entwickelt. Mit etwas Photoshop Geschick oder einem externen Grafiker kannst Du ein schönes Imagebild zaubern (vorsicht: Lizenzbedingungen des einzelnen Fotos beachten).

Als Sillife, z.B. (erste Edition der Inspiracles Karten):

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Variante: Du kannst sogar völlig ohne Dein Produkt im Bild auskommen, wenn denn das Bild gut dazu passt:

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Die Methode ist preisgünstig, aber hat natürlich auch ihre Grenzen und ist nicht komplett individualisierbar.

Pro / Kontra: preisgünstig, gerade wenn Du schnell sein musst und kein eigenes Shooting bezahlen oder organisieren kannst. Kontra ist, dass es zum Schluss doch „nur“ Stockbilder sind.

3. Eigenes Profi-Shooting

Klar, das ist individuell und High-Level. Hierzu könnte ich viel schreiben, aber ich denke, Du liest diesen Artikel nicht, um empfohlen zu bekommen, einfach ein Shooting in Auftrag zu geben. Denn die Kosten und der Aufwand können hoch sein.

Pro / Kontra: Sehr individuelles Bildmaterial, dagegen sprich sicherlich der Aufwand und Preis.

4. Profi-Shooting mit geteilten Kosten

Jetzt wird’s interessant, denn das Aufwändigste am Profi-Shooting sind ja meist die Nebenkosten und Fixkosten, die für den kompletten Shootingtag anfallen: Models, Visagisten, Location, Fotograf / Videograf, etc.

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Foto: Filmlagune

Durch einen Zufall hab ich zwei pfiffige Jungs, Ben Hohenspein und Juri Reimers, kennen gelernt, die das nun in einem Projekt bündeln wollen und damit high-end Bilder zu low-end Preisen anbieten wollen. Modern, wie es heutzutage angesagt ist, launchen sie ihr Projekt mittels Crowdfunding.

Das kleinste Paket gibt es schon ab 30,- Euro!
(Ich verdiene an dieser Empfehlung nichts, es ist auch kein Affiliate Link, die beiden werden aber auch ein Produkt von mir fotografieren)

Ich hab mit den beiden ein kurzes Interview geführt, sie können das selbst am besten erklären:

Was ist eure Idee?

Andere Produktionsfirmen organisieren pro Video einen Videodreh mit Locations, Models und Requisiten. Der Nebenkostenanteil ist bei einer klassischen Videoproduktion sehr hoch und damit natürlich auch der Gesamtpreis.

Wir möchten in Thailand Videos und Fotos für dein Unternehmen produzieren und das zu einem unschlagbaren Preistungsverhältnis. Statt jeden Monat mehrere mittelmäßige, kleine Videodrehs in Deutschland zu organisieren, wollen wir einen großen Dreh für alle Aufträge planen, um die Nebenkosten zu senken.

Das Ergebnis: High-Class Fotos/Video an einem der schönsten Orte der Welt, mit wunderschönen Locations und tollen Models.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Letztes Jahr hatten wir einen Videodreh in Santorini. Da wir Geld brauchten um den Dreh zu finanzieren, kam uns die Idee: „Wir haben Models, das Kameraequipment und eine Traumlocation. Könnte man nicht nebenbei noch Werbespots für Unternehmen drehen?“

Nachdem unsere Kunden total happy waren und das Feedback auf unsere Idee sehr gut war, haben wir uns entschieden unsere Schnappsidee auszubauen.

Wie kann man als Hersteller mitmachen?

Weitere Infos findet man auf unserer Website: filmlagune.de oder auf https://www.startnext.com/filmlagune

Bei Interesse, Anfragen und Kooperationen kann man uns eine E-Mail an info@filmlagune.de schreiben. Ansonsten kann man uns auch telefonisch unter +49 176 73757069 erreichen. Wir freuen uns über jeden Anruf!

Danke für das Interview!

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