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Zum lesen: Echte Amazon Rezensionen
Echte und ehrliche Rezensionen auf Amazon, Bewertungen von echten Fans Deiner Marke. Darum geht es heute und wie macht man es?
Amazon löscht Rezensionen
Ein ganz heißes Thema sind gerade die Rezensionen auf Amazon. Amazon greift zum wiederholten male durch und löscht Rezensionen und auch ohne Vorankündigung werden Rezensionen gelöscht, die zum Beispiel vermehrt nicht das Tag haben „Verifizierter Kauf“. Aber auch andere Rezensionen werden gelöscht. Meistens fehlt dieses Tag zum Beispiel, wenn eine Rezension aufgrund eines hohen Rabattcodes geschrieben wurde, dann hat das Amazon ja schon längst gespeichert und wird diese Rezension mit einer hohen Wahrscheinlichkeit bereits gelöscht haben oder in Zukunft löschen. Jetzt sind aber auch andere Rezensionen betroffen, hat man zumindest hier und da gehört, die dieses Tag hatten. Warum auch immer. Man weiß es nicht, aber so oder so werden gerade relativ viele Rezensionen entfernt. Was relativ sicher ist, ist dass dieses typische Launchen eines Produkts, wie es oft gemacht wurde in der Vergangenheit, so nicht mehr funktionieren wird.
Rabattierungen und Gutscheincodes auf Amazon
Das heißt, in der Vergangenheit – um das mal kurz zusammenzufassen für die, die es noch nicht kennen – hat man Produkte auf Amazon gebracht und nachdem die Produkte völlig neu waren und ganz neu gelistet waren, hatten die natürlich noch keine Bewertungen, keine Rezensionen, keine Sternchen und auch die normalen Käufer sind ja relativ bewertungsfaul. Und um das ganze System anzukurbeln, hat man Gutscheincodes rausgegeben. Meist so weit rabattiert, dass man das Produkt vielleicht für nur 10% des eigentlichen VK (Verkaufspreises) herausgegeben hat und dann gehofft hat, dass diese Rezensenten, weil sie es eben so günstig bekommen haben, auch eher gewillt sind, eine Rezension abzugeben. Also quasi: Ich schenke dir was, dann schenkst du mir was zurück. Und genau das hat Amazon eh schon verboten in der Vergangenheit. Es ist auch schon etwas länger her diese Vorschrift, aber sie wurde trotzdem umgangen. Viele haben ihre Produkte nach wie vor auf diese Art und Weise gelauncht.
Neue Hacks und Wege, das System zu umgehen
Und was passiert denn jetzt? Das heißt, diese Rezensionen werden einfach gelöscht, beziehungsweise es funktioniert eigentlich gar nicht mehr, dass man ein Produkt auf diese Art und Weise launcht und die Branche und die Szene ist auf der Suche nach anderen Wegen, Rezensionen zu bekommen. Eine Warnung vorab: Es liegt nahe, dass man jetzt vielleicht Rabattcodes ersetzt durch zum Beispiel extreme Rabattierungen kurzfristiger Art im normalen Preis auf Amazon und den danach wieder anzieht. Das hat verschiedene andere Effekte, warum das vielleicht nicht so gut ist. Zum Beispiel könnte man die Buy Box verlieren, obwohl man der einzige Anbieter auf dem Artikel ist.
Eine andere Geschichte, die wirklich gegen die Terms of Service von Amazon definitiv verstößt, ist, wenn man das Produkt kaufen lässt zum normalen Preis und auf einem anderen Weg, zum Beispiel mit PayPal oder vielleicht auch einem Amazon-Gutschein, das Geld wieder zurückerstattet für den Kauf. Das sollte man wirklich unterlassen und davor warne ich, denn das verstößt definitiv mal gegen die Richtlinien.
Wer ist der ideale Rezensent?
Was kann man aber tun, um wirkliche, gute und ehrliche Rezensionen zu bekommen? Da möchte ich gleich mal einsteigen. Wer ist denn überhaupt der ideale Rezensent? Das ist doch mal die Frage, die man sich ganz am Anfang stellen muss. Wer ist der ideale Rezensent, von dem man auch wirklich eine Rezension bekommen möchte?
Betrachen wir mal den Käufer. Der Käufer kann ja aus verschiedenen Motivationen kaufen. Der eine, der in diesem klassischen Launchprozess, den ich gerade beschrieben habe, gekauft hat, der hat aufgrund eines hohen Rabattes gekauft. Der muss aber nicht unbedingt das Produkt mögen. Sagen wir mal, er hat nur 1€ ausgegeben inklusive Prime-Versand für das Produkt. Naja, da lasse ich mir schon fast alles schenken für 1€, egal ob ich es brauche oder nicht. Und aus Gefälligkeit schreibe ich dann eine Rezension. Aber ist denn das ein Kandidat, von dem ich wirklich eine Rezension bekommen möchte? Jetzt mal ganz unabhängig von den Richtlinien auf Amazon. Ich würde behaupten Nein. Das ist doch ein Kandidat, der mein Produkt nur geschenkt bekommen hat, weil ich es so extrem rabattiert habe. Und von dem bekommen ich vielleicht eine Gefälligkeitsrezension, beziehungsweise habe ich in der Vergangenheit bekommen. Möchte ich aber nicht wirklich. Viel mehr möchte ich eine Rezension von einem bekommen, der mein Produkt wirklich zum realen Preis gekauft hat, weil er gesagt hat: „Mir gefällt das Produkt und ich möchte das Produkt verwenden und vielleicht bin ich sogar so überzeugt von dem Produkt, dass ich auch eine Bewertung dafür schreibe“. Das wäre doch mein idealer Kandidat und das ist die Ausgangsbasis von meinem gesamten Vorschlag, wie man Rezensionen und Bewertungen generiert, dass ich solche Kandidaten suche, die genau diesem Schema entsprechen, die echt Geld ausgeben für mein Produkt und die echt dahinterstehen.
Methoden, um Rezensionen zu erhalten
Was ist denn falsch daran, ein neues Produkt zu launchen, was eben noch keine Bewertungen hat? Wie gehe ich aber da vor? Das ist jetzt das Interessante. Ich gehe davon aus und das habe ich in vielen anderen Folgen schon besprochen und das ist auch Grundbasis meiner ganzen Brandbuilding-Geschichte: Ich habe eine E-Mail-Liste oder eine Liste an Leuten, die ich mir auf irgendeine Art und Weise aufgebaut habe. Das kann auch ein Messenger-Bot sein oder etwas im Messenger generell, aber momentan ist die E-Mail-Liste State of the art. Und diese E-Mail-Liste kann ich mir auf völlig verschiedene Art und Weise aufbauen.
E-Mail-Listen erstellen und verwenden
(hierzu lohnt sich auch mein Artikel über die 7 Vorteile einer Private Brand)
Das sind entweder Käufer meiner anderen Produkte gewesen, das sind Interessenten, die an dem Thema interessiert sind, was auch immer. Da kann man jetzt in die Tiefe gehen, möchte ich aber an der Stelle gar nicht, aber ich gehe mal davon aus, ich habe diese Liste und jetzt launche ich ein neues Produkt. Und was ich in der Vergangenheit gemacht habe – das ist aber jetzt meine eigene Erfahrung und die auch aus Kundenprojekten – ich habe das Produkt gelauncht und habe die Leute über die E-Mail-Liste auf das Produkt geschickt, in den Shop, beziehungsweise nicht in den Shop, sondern auf das Amazon-Listing. Ich habe das Produkt aber nicht rabattiert und das ist das Wichtige. Ich habe auch nicht einen Gefälligkeitsrabatt gegeben oder sonst was. Eventuell einen kleinen Einführungspreis, da geht es aber vielleicht um 10%. Also es geht nicht darum, das Produkt hier zu verschenken am Anfang, sondern es geht darum, aus dieser E-Mail-Liste, die Leute, die eh schon affin sind mit dem Thema, einfach ganz ehrlich rauszufiltern, die Lust haben, dieses Produkt am Start zu kaufen.
Druck aufbauen
Ich kann das anders machen, dass ich hier etwas Druck ausübe und zwar kann ich sagen: „Ich habe hier ein Einführungsangebot“, das heißt, in begrenzter Stückzahl zum Beispiel. Oder ich habe hier ein ganz neues Produkt, ganz heißbegehrt und nur eine ganz kleine Menge jetzt auf Amazon zur Verfügung steht und wer zuerst kommt, der mahlt zuerst und der bekommt es dann auch. Also ich kann schon mit verschiedenen anderen zeitlichen Druckmitteln arbeiten, ohne dass ich einen extremen Rabatt geben muss, dass die Leute auch so ein bisschen getriggert werden, das Produkt auch zu kaufen – jetzt und nicht erst morgen.
Reminder verschicken
Und was passiert dann? Ich schicke die auf das Listing und ein großer Teil der Leute klickt in dieser E-Mail den Link nicht an. Da muss man sich immer klar sein, also der Prozentsatz kann sehr hoch sein, der kann manchmal auch überdimensional hoch sein, aber es ist meist über 50%, die es nicht anklicken. Und diese Leute nehme ich noch mal vor. Das ist bei mir zum Beispiel in einem automatisierten E-Mail-System. Es funktionieren aber auch solche einfachen Filter mit einem ganz einfachen Programm wie MailChimp, was auch kostenlos ist. Und diese Leute, die schicke ich dann noch einmal zurück, schicke noch mal einen Reminder vielleicht zu einem anderen Wochentag. Wenn ich die ursprüngliche E-Mail rausgeschickt habe an einem Dienstag und die Leute sind vielleicht berufstätig gewesen, dann schicke ich es am Wochenende raus, um da einfach ein bisschen Abwechslung reinzubringen. Schicke die noch einmal zurück in den Shop und erinnere sie noch mal, dass sie vielleicht jetzt dieses Produkt kaufen können.
Vor der Frage nach der Rezension: Weitere Infos geben
Und ein gewisser anderer Teil hat geklickt und jetzt ist natürlich das Problem bei Amazon speziell – in einem Shop wäre das anders, aber bei Amazon speziell: Ich weiß nicht, wer von denen, die draufgeklickt haben, das Produkt wirklich gekauft haben. Ich nehme aber hier mal meine normale Conversion-Rate als Grundlage meiner bisherigen Erfahrungen, meiner bisherigen Produkte und die kann vielleicht bei so einem speziellen Fall, wenn die Leute wirklich sagen: „Ich klicke auf das Produkt und ich schaue mir das an“, dass vielleicht 20% dann auch tatsächlich kaufen. Das heißt, einer von fünf hat gekauft. Das heißt aber auch: Die meisten haben nicht gekauft, was aber nicht schlimm ist, nur das ist jetzt die Zielgruppe, die ich in einer nächsten Mail anvisiere und da sage ich jetzt einfach: „Hast du mein Produkt gekauft?“, und gebe noch ein wenig Content dazu. Das heißt, ich lasse es jetzt nicht so plump ausschauen, dass ich einfach sage: „Ja, gib mir doch jetzt eine Rezension, wenn du es gekauft hast“. Das könnte ich natürlich auch machen, aber wäre ein bisschen plump meines Erachtens, sondern ich kann einfach sagen: „Hier gibt es noch ein paar Tipps zur Verwendung des Produkts“, zum Beispiel oder: „Hast du noch irgendwelche Fragen?“, dann gebe ich noch mal eine Kontaktnummer an und so weiter. Das Wichtige ist aber, diese Ansprache nicht über die Amazon-Mail-Adresse zu machen, sondern natürlich nach wie vor über die Liste, die ich ja von vornherein habe. Und dann erwische ich denjenigen, der auch gekauft hat, mit einer Chance zu 20%. Die E-Mail darf aber nicht so plump aufgebaut sein, dass ich davon ausgehe, dass sie gekauft haben. Das heißt, die 80%, die nicht gekauft haben, sollten trotzdem verstehen, warum ich diese E-Mail verschicke und vielleicht bewege ich sogar den ein oder anderen noch zum Kauf an der Stelle.
Jetzt: Die Bitte nach einer Rezension
Und dann kann ich natürlich mit der Bitte nach einer Rezension genau an dieser Stelle nachkommen und meine Erfahrung ist, dass die Wahrscheinlichkeit derer, die dieses Produkt auf ganz normalen Wege gekauft haben und zufrieden sind mit dem Produkt, hier mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit bereit sind, auch eine Rezension zu schreiben. Ich habe hier tatsächlich im Schnitt Zahlen um circa 10%. Das heißt, das ist wahnsinnig hoch im Vergleich zu diesen ganz normalen, organischen Rezensionen, aber wenn ich denjenigen an die Hand nehme und gut betreue, dann hat er auch mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit Lust, eine Rezension abzugeben. Und das sind meine organischen Rezensionen und meine ehrlichen Rezensionen.
Deine ersten Influencer
Und ganz wichtig an der Stelle ist noch übrigens: Derjenige, der hier gekauft hat, ist ja der erste Influencer sozusagen. Ein Mikro-Influencer. Minimum mal ein Multiplikator, weil der hat das Produkt zum echten Preis gekauft, der ist überzeugt von dem Produkt, der gibt vielleicht eine Bewertung ab und der erzählt das auch weiter. Einer, der es aufgrund eines Rabatts gekauft hätte an der Stelle, würde es garantiert nicht weitererzählen, weil der ist überhaupt nicht überzeugt von dem Produkt. Er hat aus Gefälligkeit eine Rezension geschrieben, weil er das Produkt geschenkt bekommen hat. Das ist mal die Grundvorgehensweise.
Mit dem Wellenbrecher ein höheres Ranking erzielen
Und jetzt habe ich noch einen kleinen zusätzlichen Trick. Und zwar wie ich gleichzeitig auch ein gutes Ranking hinbekomme an der Stelle, wenn ich meine E-Mail-Liste habe und da geht es aber jetzt um größere E-Mail-Listen. Also bei 250 bis 500 Leuten in der E-Mail-Liste muss ich mir noch nicht so viele Gedanken an dieser Stelle machen, aber wirklich große E-Mail-Listen – je nachdem, das ist jetzt natürlich relativ zu sehen – ein paar tausend Leute, da wird das dann schon relevant und ich habe das ganze System mal „Wellenbrecher“ genannt, was ich hier entwickelt habe.
Und zwar was Amazon auch gar nicht gerne sieht beim Algorithmus: Dass alle auf einmal kommen und an einem Tag kaufen oder auf zwei Tage verteilt vielleicht. Ein ganz kurzer Peak nach oben kommt und danach fallen die Käufe wieder auf das alte Nullniveau oder ganz wenig zurück. Das bringt eigentlich überhaupt nichts oder wenig. Das heißt, ich muss diese Leute zeitlich verteilen. Und die meisten E-Mail-Systeme, die ich kenne – automatisierte E-Mail-Systeme ohnehin – die haben Folgendes: Die können eine Gruppe an Menschen in ein A/B-Test teilen. A und B zu 50% jeweils diese Kanäle. Das heißt, ich teile in A und B, in zwei Wegstrecken und die eine verlangsame ich einfach um einen Tag. Das heißt, wenn die Kandidaten, die E-Mail-Empfänger in die Strecke A einbiegen, dann müssen sie einen Tag warten und auf dem anderen Weg kommen sie direkt durch. Danach habe ich schon mal zwei Gruppen, die um einen Tag versetzt eine E-Mail bekommen würden.
Noch weiter verteilen über die Tage
Aber damit nicht genug, je nachdem, wie groß meine E-Mail-Liste ist, mache ich noch einen zweiten Schritt. Das heißt, ich teile wieder 50, 50 an der Stelle. Der eine Weg geht direkt durch, der andere muss zwei Tage warten. Am Ende dieses Schritts habe ich tatsächlich über vier Tage verteilt meine Nutzer schon. Ich will das jetzt gar nicht genau mathematisch durchrechnen, aber so ist das System und jetzt wird es exponentiell einfacher, diese Liste immer weiter zu strecken.
Das heißt, in einem dritten Schritt mache ich noch mal genau das Gleiche. Ich teile wieder in zwei Hälften und der eine Weg verlangsamt sich um vier Tage und der andere geht direkt durch. Das heißt, immer eins, zwei, vier, der nächste wäre dann acht Tage und so weiter. Das heißt aber, am Ende, wenn ich diese drei Schritte mache, habe ich bereits meine E-Mail-Liste auf acht Tage in acht gleichmäßige Segmente verteilt und kann die dann nehmen und in diesen Prozess von eben gerade beschrieben reinspielen. Und damit habe ich ein relativ konstanten Flow an Usern, die auf mein Angebot klicken und die es dann auch kaufen und das muss natürlich alles automatisiert funktionieren. Ich kann nicht dann jeden Tag da reingehen und dann per Hand diese Follow Up E-Mails schrieben und so weiter, sondern das ist natürlich prädestiniert für automatisierte E-Mail-Systeme. Und je nachdem, wie groß meine Liste ist, kann ich die beliebig strecken. Auch auf zwei Wochen, einen Monat und so weiter und die dann gleichmäßig verteilen.
Die Conversion-Rate nutzen
Ein kleiner Tipp: Ich möchte es nicht genauer durchrechnen hier, das würde zu lange dauern, aber du könntest dir mal ausrechnen, wie viele Käufer du am Tag bräuchtest, um dieses Produkt auf Nummer 1 zu bekommen oder an die Stelle, an der du es brauchst. Zum Beispiel auch Nummer 3 oder zumindest auf die erste Seite bei Amazon und dann rechnest du das zurück mit der Conversion-Rate. Und wie viele User du am Tag bräuchtest mit einer gewissen Conversion-Rate, die Klicken mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit und daraus zurückgerechnet ergibt sich, an wie viele Menschen du aus deinem E-Mail-Newsletter da diese Mail verschicken musst, um genau diese Anzahl von Käufern zu produzieren. Und daraus ergibt sich, über wie viele Tage du deinen E-Mail-Newsletter strecken musst, um dann eben konstant Verkäufe zu haben, die auf Seite 1 zum Beispiel ranken bei Amazon. Und so kann man ein Produkt sehr gut launchen meines Erachtens und auch wunderbar erst mal über eine gewisse Zeit lang auf der Seite Nummer 1 ranken, um dann relativ schnell organisch da auch Sales drauf zu bekommen und auch ehrliche Rezensionen.
Das ist mein System, wie ich es bisher mit vielen Produkten gemacht habe und relativ erfolgreich und damit ist man auch komplett entkoppelt. Es ist eine saubere Sache, sie entspricht auch den Terms of Service bei Amazon und ich wünsche viel Spaß bei der eigenen Umsetzung!
Diskussion über Amazon Rezensionen
Wie machst Du es? Gefällt Dir meine Methode? Konnte ich Dich inspirieren.
Ich würde mich sehr über Shares dieses Artikels und eine Diskussion freuen 😉
Dein Bernhard
Lieber Bernhard, ich mache es genau so. Allerdings in der Vergangenheit nicht immer klar über die Tage verteilt. Von daher tausend dank für deinen Input.
Sehr gerne. Und danke für Dein Feedback!
Wow ich bin überzeugt, wir sind auch interessiert an ehrliche Rezensionen!
Interessanter Beitrag, aber leider lässt er sich nur wahnsinnig schwer lesen.
Der Schreibstil ist wirklich sehr holprig. Klingt wie ein Vortrag der per Google Sprache zu Text verfasst wurde…
Hallo Jo,
ja, leider trifft es das ziemlich. Denn ich hab ein manuelles Transkript anfertigen lassen. Das hab ich dann zwar nochmals überarbeitet aber irgendwie klingt es einfach holprig, da hast Du recht.
Gerade diese Woche hab ich eine Umfrage in meiner Gruppe gemacht (https://www.facebook.com/groups/brandonaut/permalink/411055025991648/) und die meisten wünschten sich (in der Reihenfolge) Podcast, danach Video und das Schriftliche ganz zum Schluss. Daher stelle ich auch um und werde ab der nächsten Episode eher eine Zusammenfassung als ein volles Transkript posten, voller Content dann in Podcast und / oder Video.
Viele Grüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
vielen Dank für die super Bericht. Du beschreibst hier das Vorgehen bei neuen Artikeln die bei Amazon gelauncht werden. Gibt es von dir auch eine Empfehlung wenn man als Markenhersteller welcher die Produkte selbst auf Amazon verkauft aber auch über Händler auf Amazon anbietet?
Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass der Mensch ohne „großen“ Anreiz meist bequem ist und keine Rezension abgibt. Ganz nach dem schwäbischen Moto „net geschimpft ist gelobt genug“. Da Amazon uns hier ja nur die Möglichkeit bietet eine generelle Rabattaktion einzubinden, welche somit ja für alle sichtbar wäre und so den Sinn des Mailings verfälschen würde.
Mit den besten Grüßen
Jürgen
Hallo Jürgen,
Danke, interessante Frage.
In zwei Teile zu differenzieren:
1. Solltet Ihr nur über Händler verkaufen, dann ja, dann wäre mein Weg nicht der richtige.
2. Aber, wie Du schreibst, verkauft Ihr ja auch direkt, sprich Ihr seid einfach ein weiterer Händler auf Eurem eigenen Listing. Nur da verstehe ich Deine Frage nicht ganz, denn da funktioniert ja mein Vorgehen. Ihr habt ja durch den Direktvertrieb auch direkten Endkundenkontakt, könnt Listen aufbauen etc.
Dass hier andere Händler parallel verkaufen ist ja völlig egal. Mein Weg funktioniert sogar, wenn der tatsächliche Verkauf über einen anderen Händler stattfindet. Tracken können wir es (wie im Video gesagt) eh nicht, nur den Click out.
Rabatte sind ein anderes Thema. Wie gesagt, empfehle ich diese NICHT! Dennoch geht das genauso und keinesfalls nur öffentlich. Ist halt dann ein Coupon, der nur bei Euch als Händler und nicht den anderen funktioniert (logisch, die würden sich ja schön freuen 😉).
Ich hoffe, das bringt Klarheit.
Viele Grüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
danke für die Antwort. Meine Frage war so gemeint, wenn wir unsere Kunden mit diesem Vorgehen anschreiben, welchen Mehrwert hat der Kunde davon (bei Bestandsprodukten) wenn der keinen Rabatt oder Ähnliches für seinen Aufwand bekommt?
Ich sehe bei Amazon gerade nur die Möglichkeiten über den Werbeaktionen: „Kostenloser Versand“ (fällt weg da eh Prime), „Preisnachlass“, „Eines kaufen und ein Gratisprodukt erhalten“. Alle Aktionen sind somit ja für jedermann zugänglich, wie von dir beschrieben.
Wie ist das von Dir mit den „Coupon“ gemeint, da ich ja nicht jedem Anschreiben einen schon bezahlten Gutscheincode einpacken kann 😉
Beste Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
da sind ein paar Punkte drin:
1. Ich bin, wie mehrfach gesagt, nicht der Meinung, dass Kunden immer nur über die Preisschiene getriggert werden müssen! Gar nicht!
Bsp.: Du holst Dir einen Hundefreund über ein kostenloses eBook „Hundetraining“ in die Liste. Dann baust Du ihn auf und anschließend empfiehlst Du Dein Produkt „XYZ Hundefutter“ (welches er noch nicht kannte), weil ganz toll etc. – dann siehst Du wer geklickt hat und schreibst an mit weiteren Tipps zur Fütterung etc. und nebenbei der Bitte um eine Bewertung. Magic? Nein! Rabatt getriggert? Nein, warum auch!
2. Hast Du schon mal Rabatte angelegt bei Amazon? Das führt hier zu weit. Nur knapp:
– Deine Rabattaktion basiert immer auf „Coupons“, öffentlich oder nicht / einer für alle oder individuell. Alles einstellbar.
– Der Rabatt gilt IMMER nur für Dich als Händler, NIE für die anderen Händler, auch wenn öffentlich ausgespielt. Ist doch auch logisch, wäre ja ein Preisdiktat, hatte ich schon oben geschrieben.
Bist Du auf einer der nächsten Konferenzen auf denen ich spreche? Können gerne nochmals persönlich quatschen 😉
vg
Bernhard
Hallo Bernhard,
sehr interessanter Post!
Ich würde deine Tipps gerne mal ausprobieren.
Leider haben wir uns noch keine E-Mail Liste oder ähnliches zugelegt.
Kannst du mir hier ein Vorgehen empfehlen?
Leute die Produkt auf Amazon gekauft haben einzeln anschreiben ? Darf man das überhaupt?
Vielen Dank im Voraus.
Gruß
Patrick
Hallo Patrick,
danke Dir!
Ja, die Liste aufzubauen ist ein Thema mit vielen Möglichkeiten. Darüber wird schon sehr viel im Netz gebracht, aber auch in den anderen Episoden weise ich immer wieder darauf hin, wie ich es mache (es ist nicht ein einzelner Trick sondern geht immer über verschiedene Touchpoints). Schau Dir insbesondere mal meine letzte Episode der Starterserie (#10) an: https://brandonaut.de/vorgehensweise-beim-markenaufbau-schritt-fuer-schritt
Viele Grüße
Bernhard
Ich bin sicher ein „idealer Rezensent“. Bewerte objektiv und sachlich und nur das, was ich gekauft habe oder bereits besitze. Keine Gefälligkeitsrezensionen, keine gekauften Bewertungen.
Trotzdem wurde mein Amazon-Account für Rezensionen gesperrt, alle meine Rezensionen aus anderthalb Jahrzehnten wurden gelöscht. Einfach so, ohne Grund.
Wenn ich eine beliebige meiner Bestellungen bewerten will, erhalte ich eine Fehlermeldung – ich hätte bereits eine Rezension abgegeben, die aber gegen die Richtlinien verstoße.
Das ist natürlich unrichtig. Ich habe besagtes Produkt ganz sicher noch nie bewertet.
Aber vielleicht hat sich jemand eingehackt?
Es wäre gut, wenn man wenigstens die betreffenden „bösen“ Rezensionen lesen könnte. Geht aber nicht, sie sind weg.
Ich finde, so kann man nicht mit Kunden umgehen.
Das ist echt hart.
Ja, Amazon versucht gnadenlos aufzuräumen und löscht in Wellen immer wieder Rezensionen. Klar, da kann keiner manuell kontrollieren, das muss nach einem Algorithmus gehen. Natürlich richtig blöd, wenn es dann Kunden wie Dich erwischt, die „sauber“ sind. So einen extremen Fall höre ich auch zum ersten mal.
Was sagt denn der Support dazu?
Das ist leider oft einfacher dargestellt als es wirklich ist und klar ist, dass sehr viele Händler proaktiv Bewertungen generieren, aber eben nicht darüber reden oder zugeben.
Genau genommen darf man gar nichts unternehmen, da jeglicher Anreiz eine Bewertung abzugeben schon gegen die Richtlinien verstößt. Da den erfolgreichen Händlern das bewusst ist wie wichtig Bewertungen sind, nutzen diese trotzdem Mittel und Wege und wie wenig Amazon dann oft macht, sieht man an den chinesischen Händlern. Dort sind hunderte Bewertungen in einem Monat auf eine ASIN keine Seltenheit und es passiert nichts, außer dass sie Bestseller sind und der deutsche Händler in die Röhre guckt.
Grundsätzlich gilt: wer schlechte Produkte hat, kann Fakebewertungen aufbauen wie er möchte. Es wird nie wirtschaftlich sein, weil miserable Produkte von echten Käufern immer schlecht bewertet und zurück geschickt werden und jedes mal hundert neue Bewertungen auf 5 negative Reviews ist nicht wirtschaftlich.
Das ist ein nettes Vorgehen, aber halt nur geeignet, wenn man viel Zeit hat. Firmen, die hunderte Produkte vertreiben, könnten mir diesem langwierigen Prozedere nicht überleben. Aber für den „Hausgebrauch“ kann es funktionieren. Im Übrigen sind leider auch Deine Mailling-Listen nicht ganz politisch korrekt, abgesehen davon, dass sich Otto-Normal-Kunde irgendwann davon genervt fühlt.
VG, content-werkstatt
Klar, Produkte machen Arbeit. Generell. Und viele Produkte entsprechend mehr. Problem der Händler mit vielen Produkten werden dann aber die kleinen Wadelbeisser, die an allen Fronten einzeln angreifen.
Was ist jetzt politisch bitte nicht korrekt? Das verstehe ich nicht.